Informationen

Die Imkerei-Bernd Sauer steht seit Jahren für hochwertige Bienenprodukte aus dem Schwarzwald -beheimatet in Zell am Harmersbach-. 

Imker Bernd Sauer besitzt ca. 30 Bienenvölker. Er ist Mitglied des badischen Imkerverein`s

und gehört offiziell zum Deutschen Imker Bund.

Das Gelände liegt sehr ruhig am Waldrand gelegen mit angrenzenden Wiesen im Harmersbachtal.

Es hat eine leichte Hanglage mit einer Steigung von ca. 4%

 

Zell am Harmersbach liegt im Mittleren Schwarzwald und gehört zum Landkreis Ortenau. 

Zell hat rund ca. 10 000 Einwohner und ist ein sehr beliebtes Touristengebiet.



Verleihungsurkunde:

Was ist Bienenhonig?

Echter Bienenhonig ist eine wertvolle Nahrung und zugleich ein köstlicher Genuss, den uns die Bienen durch ihr eifriges Sammeln von Nektar, Honigtau u.a. unter Bereicherung körpereigener Stoffe schenken.

Honig ist lichtempfindlich und nimmt leiht Gerüche an. Auch ein sorgfältig gepflegter, echter Bienenhonig kandiert nach einiger Zeit. Er kann ohne Schaden im Wasserbad, jedoch nicht über 40 Grad Celsius, aufgelöst werden. Es empfiehlt sich dabei öfters umzurühren. Bei sachgerechter Lagerung (kühl, trocken, dunkel) bleiben die typischen Eigenschaften des Honigs auch über die Mindesthaltbarkeit hinaus erhalten.



Beitrag über Imker Bernd Sauer


Bernd Sauer ist Imker aus Zell im Schwarzwald und gehört zu den besten Öko-Erzeugern in Deutschland. Wir lieben Honig zu recht. Süss und gesund ist er – aber nur, wenn er vom Bienenmeister kommt.

Wenn im Sommer sein Handy piepst, muss Bernd Sauer sogar ein frisch gezapftes Bier stehen lassen. Eine SMS beordert ihn zu seinen Bienen. Sauer ist Imker im Schwarzwald, besitzt gut 40 Bienenstöcke mit rund 3,2 Millionen Bienen. „Carnica“ heißt die Rasse, Bienen der S-Klasse könnte man sagen. Sanftmütig seien sie, erklärt er, weshalb Herr Sauer normalerweise keinen Schutzanzug trägt – und sammelfreudig: „Ein einziges Volk hat in einem Sommer einen Zentner Honig produziert.“ Chapeau! 


Aber simsen können die Bienchen noch nicht. Die SMS kommt von der elektronischen Waage an den Bienenstöcken. Sie meldet, wenn eine Wabe voll ist. Ja, so modern ist die Imkerei. Und so traditionell. Denn alles, was nun folgt, wird per Hand gemacht. Der Imker holt die Waben aus dem Stock, dann wird „abgedeckelt“, zu Deutsch: mit einem Spatel das Wachs entfernt. In einer Edelstahltonne wird anschließend geschleudert, bei 37 Grad, was der Temperatur im Stock entspricht. Ist der Honig kälter, kandiert er und löst sich schlecht. So erntet Bernd Sauer im Jahr um die 800 Kilo Blütenhonig und Tannen- oder Fichtenhonig, Letztere sind begehrte Delikatessen aus dem Schwarzwald. Waldhonig stammt übrigens nicht aus Nektar, sondern aus den Stoffwechselprodukten von Läusen. „Honigtau“ nennt man das auch, was eindeutig appetitlicher klingt.

Um Abnehmer braucht sich der Imker keine Sorgen zu machen, denn 1,4 kg isst der Deutsche statistisch pro Jahr. Kenner achten darauf, Honig stets bei heimischen Imkern zu kaufen. Nur so ist sicher, dass er nicht erhitzt wurde, was bei großen Abfüllanlagen meist der Fall ist. Dadurch werden Vitamine und Enzyme zerstört. Diesen Wertstoffen hat der Honig seinen guten Ruf zu verdanken. Und seine heilende Wirkung. Einige Kliniken behandeln Brandverletzungen mit Honig, weil er antiseptisch wirkt.

Und eine Studie hat gerade bewiesen, dass es keine bessere Medizin gegen Hustenreiz gibt als ein Glas warmes Honigwasser. Bienenexperte Bernd Sauer beugt vor, mit einem Honigbrot am Morgen.

Quelle: COUNTRY 2/2008


https://pixabay.com/de/photos/blume-biene-best%c3%a4ubung-honigbiene-6576240/